Alle Jahre wieder lässt er sich blicken – der Weihnachtsmann. Seine Kernarbeitszeit ist zwar im Dezember, aber auch in den Monaten nach Weihnachten liegt er nicht faul auf dem Sofa, sondern entwickelt sein Unternehmen weiter. Neben der Digitalisierung war dem Weihnachtsmann in letzter Zeit vor allem das Thema ESG eine Herzensangelegenheit. ESG heißt für den Weihnachtsmann nicht nur Engelschor, Schokoladenlebkuchen und Geschenke, sondern auch Environment (Umwelt), Social (Gesellschaft) und Governance (Unternehmensführung). Für die erfolgreiche Umsetzung hat er ein dezidiertes ESG-Leitbild entwickelt:
ESG auf Unternehmensebene: Rentiere, Schmelzwasser, faire Vergütung und „UN PRG“
In seinem Unternehmen selbst, der Weihnachtsmann & Co. KG, handelt er schon seit vielen Generationen nachhaltig. Sein durch neun Rentiere gezogener Schlitten zur Distribution seiner Produkte hat sich trotz des Schneemangels an den Weihnachtstagen als beste Lösung bewährt. Zur Energieerzeugung für den Betrieb seiner Weihnachtswerkstatt sowie Nebenanlagen betreibt er am Nordpol eine eigene Wasserkraftanlage. Diese wird durch das Wasser des schmelzenden Gletschereises angetrieben – so werden die Auswirkungen des Klimawandels vom Weihnachtsmann wenigstens effektiv genutzt. Zudem haben Mitarbeiterbefragungen seiner Weihnachtswichtel ergeben, dass sie extrem zufrieden mit den harmonischen Arbeitsbedingungen, dem fairen Vergütungssystem und den zusätzlichen Benefits wie Spekulatiuszuschuss, extra Feiertage, Wichtelkinder-Betreuung sowie gemütlichen Weihnachtsfeiern – so heißen übrigens ganzjährig alle Feste im Weihnachtsdorf – sind.
Was kaum einer weiß ist, dass der Weihnachtsmann die Initiative „UN PRG“ ins Leben gerufen hat. UN PRG bedeutet United Novel figures – Principles of Responsible Giving (übersetzt: Prinzipien für verantwortliches Schenken der vereinigten Romanfiguren). Der Osterhase, das Christkind, die Zahnfee, das Sandmännchen sowie viele weitere Kinderhelden unterstützen die Initiative ebenfalls. Damit bestärken sie ihr Commitment, die Unternehmensführung und den Auftrag gemäß der ESG-Mission „Wir vereinen Schenken und Zukunft“ nachhaltig auszurichten.
ESG auf Produktebene: Scoring, ökologische und soziale Merkmale sowie Mindest-Erfüllungsgrad
Die Weihnachtsmann & Co. KG ist bereits seit vielen Jahren klimaneutral und handelt unternehmerisch nachhaltig, aber nun strebt der Weihnachtsmann auch Klimaneutralität für seine Produkte – den Weihnachtsgeschenken – an. Dafür hat er ein ausgetüfteltes ESG-Scoring entwickelt. Die folgende Abbildung zeigt das ESG-Scoring am Beispiel einer Spielzeug-Bewertung. Er hat sechs Bewertungskriterien definiert, die wichtige ökologische und soziale Merkmale wie u.a. Spielfreude, Vermeidung von Schadstoffen oder rohstoffschonende Materialien abbilden. Jedes einzelne Produkt – in diesem Fall Spielzeug – wird nun anhand der Kriterien bewertet und der Erfüllungsgrad wird dabei gemessen. Nur Spielzeuge, die einen Erfüllungsgrad von insgesamt über 50% aufweisen, passieren den ESG Check und werden auch vom Weihnachtsmann verschenkt.
Es gibt zudem leicht abgewandelte ESG-Scorings für Bücher, Socken, elektronische Unterhaltungsgeräte, hässliche Weihnachtspullover, etc., denn der Weihnachtsmann strebt als Ziel eine ESG-Konformität bzw. einen Mindesterfüllungsgrad aller seiner Geschenke, die sich in seinem Sack befinden, von über 60% an. Tipp: Eltern, die ihren Kindern zu Weihnachten ebenfalls das ein oder andere Geschenk unter den Baum legen wollen, könnten sich am ESG-Scoring des Weihnachtsmanns orientieren, um unnötige Besorgungen zu vermeiden.
Fazit: Die Immobilienwirtschaft hat bereits vom Weihnachtsmann gelernt!
Der Weihnachtsmann ist ein großes Vorbild im Bereich ESG und die Immobilienwirtschaft hat sich schon viel von ihm abgeschaut. Zum Beispiel unterstützt die Real I.S. die Initiativen Principles of Responsible Investment „UN PRI“ sowie UN Global Compact und hat ein verbindliches ESG-Leitbild definiert – mit den drei wichtigsten Zielen: Förderung verantwortungsvollen Investierens, Klimaneutralität der Real I.S. als Unternehmen bis 2030, sowie Klimaneutralität bis 2050 des gesamten Immobilienportfolios. Und da der Real I.S. das ESG-Scoring des Weihnachtsmanns so gut gefallen hat, hat sie ein ähnliches Scoring zur Bewertung ihres Immobilienportfolios entwickelt. Wer neugierig geworden ist, kann sich unter anderem im Real I.S. Nachhaltigkeitsbericht weiter informieren. Egal ob Weihnachtsmann & Co. KG, Privatperson oder Immobilienunternehmen, allen sollte ESG bzw. ein respektvoller Umgang mit Ressourcen und auch untereinander am Herzen liegen – vor allem in solch turbulenten Zeiten wie den heutigen.
Besinnliche und nachhaltige Weihnachten wünscht Ihr Real I.S. Research-Team
Ihre Ansprechpartnerin
Olivia Krebs
Real I.S. AG
Research und Investitionsstrategie